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BR Ernst Ambrozy in Griechenland bei der Feuerwehr
Im Zuge der Geräteübergabe an die Freiwillige Feuerwehr von „Neos Voutzas“ (Griechenland) am 23.5.2009, welche in der Hauptfeuerwache „Floridsdorf“ stattgefunden hat, wurde der Initiator dieser Wiener Hilfsaktion, BR Ernst Ambrozy, vom Kommandanten Giannis Damianoglou, von dessen Stellvertreter Konstantin Papadopoulos und vom Zivilschutzbeauftragten der Gemeinde Nea Makri Vasilis Koloumbis eingeladen, diese Feuerwehr (Nea Makri liegt ca. 30 km östlich von Athen, direkt am Meer) zu besuchen.
Der Besuch wurde daraufhin für die Zeit vom 9.10.2009 bis zum 13.10.2009 angesetzt. Es war lediglich der Flug zu buchen, die restliche Organisation wurde von den Griechen übernommen, wobei sich herausstellen sollte, dass die Programmpunkte für diese Tage zu mindestens 50 % aus kulinarischen Anschlägen auf die Linie der Besucher bestehen sollte.
Aber auch für kulturelle Eindrücke war gesorgt. Besuch von Marathon mit den Hügelgräbern und dem Museum.
Besuch von Athen mit den highlights Akropolis und Akropolis-Museum (dieses ist erst vor drei Monaten eröffnet worden). Genüßliche Jause auf der „Plaka“ (Innenstadtbereich von Athen mit Ständen, Lokalen und allerlei Kuriositäten)
Die Landstriche, die durch die Waldbrände im Juli 2009 besonders betroffen waren (das Feuer hatte sich durch Wind und Trockenheit begünstigt 40 km weit !!! ausgebreitet), wurden ebenfalls besucht und es wurde versichert, dass die Gerätschaften aus Wien einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet haben, dass das Gebiet von Nea Makri (Neos Voutzas ist ein Stadtteil von Nea Makri) vor den Flammen geschützt werden konnte.
Ein ganz besonderes Ereignis war dann der Besuch eines Reporterteams der Hauptnachrichten von Griechenland bei der Feuerwehr von Neos Voutzas. Dieses stellte einen Bericht für die 20:00 Uhr Nachrichtensendung zusammen (vergleichbar mit unserer ZIB 1) und auch der Besucher der Wiener Feuerwehr wurde interviewt und zum Feuerwehrwesen in Österreich befragt (die Antworten wurden selbstverständlich so formuliert, dass eine Entbindung von der dienstlichen Verschwiegenheit nicht erforderlich war – es hätte wahrscheinlich auch der Postweg zu lange gedauert).
Als Resumee kann man ruhigen Gewissens sagen, dass die Hilfe der BF-Wien gut eingesetzt worden ist und auch weiterhin wird. Leider muss auch erwähnt werden, dass der Verfasser dieser Zeilen Griechenland - nach immerhin nur fünf Tagen - mit einem Plus von drei Kilogramm Körpergewicht verlassen hat.