Einsätze
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Barackenbrand – Alarmstufe 2!
Auf der gegenständlichen Liegenschaft befinden sich die Gebäude des ehemaligen Kinderheims "Sonnenland". Das aufgelassene Heim besteht im wesentlichen aus einem zweigeschossigen Ziegelbau mit einer angeschlossenen ca. 30 x 12 m Holzbaracke und an diesen angrenzend einem ca. 10 x 10 m großen Ziegelbau. Die Gebäude waren zum Zeitpunkt des Brandausbruches offensichtlich widerrechtlich von Unterstandslosen bewohnt. Das Objekt ist ausschließlich über einen ca. 400 m langen stark verwachsenen Forstweg zu erreichen.
Bei der Ankunft wurde die Feuerwehr von drei unterstandlosen Männern bei einem verschlossenen Gittertor im Bereich der Hüttelbergstrasse 22 erwartet. Zu diesem Zeitpunkt stand die Holzbaracke und der angeschlossene 10 x 10 m große Ziegelbau in Vollbrand und eine Brandausbreitung auf die angrenzenden stark verwachsenen Gebüsche und Bäume hatte bereits stattgefunden. Aufgrund dieses Umstandes und der durch die Lage des Brandobjektes zu erwartenden Probleme mit der Wasserversorgung wurde Alarmstufe 2 ausgelöst.
Nach dem gewaltsamen Öffnen des Gittertores wurde vorerst der unbefestigte Forstweg vom KDF „H“ auf die Befahrbarkeit untersucht. Anschließend konnten die LG RLF „P“ und ULF „H“ zum Brandobjekt hinauffahren. In der Folge wurde von der LG „P“ ein Rohr mit dem vorhandenen Tankwasser von RLF und ULF zur Verhinderung der Brandausbreitung auf den Wald vorgenommen. Parallel dazu wurde vom ULF „H“ und dem 2.BLF „H“ mit dem Aufbau einer Zubringleitung begonnen. Nach Fertigstellung der Zubringleitung wurden von den Besatzungen des ULF und des 2.BLF „H“ zwei weitere Rohre in Betrieb genommen. Nach dem Eintreffen der Ergänzungskräfte der LB „M“ wurde eine zweite Zubringleitung hergestellt und die GTF „H“ und „Lg“ als Verstärkerpumpen eingesetzt. Die Löschwasserversorgung wurde zu diesem Zeitpunkt von einem Hydranten in der Hüttelbergstrasse und über die beiden GTF sichergestellt. Das 2.BLF „H“ wurde zudem auf der Hälfte der Wegstrecke als Relaispumpe eingebaut. Von dem ULF „M“ und dem 1.BLF „H“ wurden in der Folge noch zwei weitere Rohre vorgenommen. Der Brand konnte somit umfassend angegriffen und gelöscht werden. Teilweise mussten sowohl außen als auch innen großflächige Öffnungen mittels Kettensägen und Brechwerkzeugen für das Ablöschen hergestellt werden. Die Baracke war zu diesem Zeitpunkt bereits zu zwei Drittel eingestürzt.
Die Beleuchtung der Einsatzstelle wurde mittels des Lichtmastes des RLF „P“ und mit zwei Lichtflutern sichergestellt. Für die umfangreichen Nachlöscharbeiten wurde die Einsatzstelle um 02:25 Uhr mit den LG BLF „K“, RLF „Sp“ und BLF „S“ an den BO „Lg“ übergeben.
Die Beleuchtung der Einsatzstelle wurde mittels des Lichtmastes des RLF „P“ und mit zwei Lichtflutern sichergestellt. Für die umfangreichen Nachlöscharbeiten wurde die Einsatzstelle um 02:25 Uhr mit den LG BLF „K“, RLF „Sp“ und BLF „S“ an den BO „Lg“ übergeben.
Für die Zeit der Löscharbeiten war die Hüttelbergstrasse für den gesamten Verkehr gesperrt.