Dienstag 19. März 2024

6. April 2013

Einsätze

Geisterfahrer?

Durch den Anprall eines laut Zeugenaussagen auf die falsche Fahrbahn geratenen Fahrzeuges war es am 13. 1. 2006 ein dunkelblauer VW-Passat teilweise von der Fahrbahn geschleudert worden, sodass er auf dem Grünstreifen entlang des westlichen Fahrbahnrandes mit der Motorhaube Richtung Westen zu stehen gekommen war.

Ein schwarzer VW-Golf war auf dem äußerst linken Fahrstreifen zu stehen gekommen und durch einen Renault derart getroffen worden, dass der Renault mit seinem Heck auf Höhe des Beifahrersitzes im Fenster der Beifahrertür stecken blieb und seine Motorhaube um 90 Grad zur Fahrrichtung gedreht auf dem daneben befindlichen Fahrstreifen war. Der Motorblock war durch den Anprall teilweise zertrümmert und stark deformiert worden.

Bei Eintreffen der Feuerwehr waren bereits drei Rettungsfahrzeuge an der Unfallstelle anwesend. Die Sanitäter hatten bereits alle bis auf einen Verunfallten in die Rettungswagen umgebettet und waren gerade dabei dem letzten Unfallopfer aus dem Fahrzeug zu helfen.

Als Erstmaßnahme wurde der vorbeugende Brandschutz durch vorbereiten eines Rohres sowie mit zwei Pulverlöschern aufgebaut. Von den Besatzungen der Rüstlöschfahrzeuge wurden sämtliche Batterien der Unfallfahrzeuge abgeklemmt. Die auf die Fahrbahn ausgeflossenen Motorflüssigkeiten wurden mit 24 kg Absodan aufgenommen.

Insgesamt wurden fünf verletzte Personen vom Rettungsdienst übernommen. Die Donaustadtstraße war über die Dauer des Einsatzes für den Verkehr gesperrt.
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