Einsätze
Inhalt:
Einsturz!
Am 29. 04. 2008 wurde von einer Baufirma die bei einem früheren Einsatz errichtete Pölzung einer teilweise 6m hohen und ca. 20m langen Baugrubenwand zu einem Grundstück entfernt, ohne adäquate Ersatzmassnahmen zu treffen. Durch das von Regenfällen durchweichte Erdreich und wegen der entfernten Pölzung war die Baugrubenkante auf einer Länge von ca. 15m abgerissen und zum Teil mitsamt der Pölzung in die Baugrube gestürzt.
Außerdem hatte sich das gesamte Erdreich auf einer Länge von 10m von der Fundamentplatte eines Hauses gelöst und war in Richtung Baugrube gerutscht. Dabei hatte sich unter anderem ein ca. 2m tiefer Erdspalt gebildet.
In der Folge war auch die angrenzende Baugrubenwand zum Nachbargrundstück abgerissen und samt der vorhandenen Pölzung in die Baugrube gestürzt. Von den Hausbewohnern der Nachbargrundstücke war die Feuerwehr verständigt worden.
Von der Feuerwehr wurde der unmittelbare Gefahrenbereich gesperrt und ein Gebäude evakuiert. Vier an der Baugrubenkante befindliche Tujen wurden von der Baufirma entfernt.
Im Einvernehmen mit dem angeforderten Permanenzingenieur wurde die noch vorhandene Baugrubenpölzung durch den Einbau von sechs Stück Dreigurtstützen mit einer Länge von jeweils 5m gepölzt. Die zum Teil eingestürzte bzw. weggedrückte Baugrubenpölzung im Eckbereich zur Baugrubenwand wurde mit einem Pfostenbelag und zwei Stück Dreigurtstützen (6m Länge) notgepölzt.