Einsätze
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Bergen eines Bootes
Die linke Seite der Fahrrinne der Donau wird im Bereich des Kuchelauer Hafens mit Fahrwasserzeichen gekennzeichnet. Diese bestehen aus Metalltonnen mirt einem Durchmesser von ca. 60 Zentimeter und einer Länge von Zwei Meter die mit einer 40 Meter langen Kette am Grund befestigt sind. Das Fahrwasserzeichen befindet sich in diesem Bereich in einem Abstand von ca. 50 Meter vom Ufer.
Am 25. 5. 2009 um ca. 14:00 Uhr fuhr bei Stromkilometer 1937,1 in diesem Bereich ein Sportboot mit einer Länge von ca. sechs Meter mit einem Innenborder und hatte laut Bootsführer einen Motoraussetzer. Aus diesem Grund versuchte der Bootsführer zu ankern, wobei sich der Anker samt Trieb des Motors mit der Kette des Fahrwasserzeichens verhängte, wodurch das Boot sank. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich drei Personen an Bord, welche von einem Privatboot aufgenommen wurden.
Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich das Fahrwasserzeichen fast gänzlich unter Wasser und das Boot war nicht sichtbar. Vom Besitzer wurde erfolglos versucht eine Bergefirma zu erreichen. In Abstimmung mit der vor Ort befindlichen Schifffahrtsaufsicht wurde – um eine Umweltverschmutzung durch Treibstoff zu verhindern – das Boot geborgen.
Zunächst wurde das Fahrwasserzeichen mit einem Drittelseil angeschlagen und mit einem Mehrzweckboot Richtung Ufer gezogen bis die Distanz zum Ufer nur noch 35 Meter betrug. Anschließend wurde das Drahtseil der Seilwinde eines Rüstlöschfahrzeuges mit einem Mehrzweckboot zum Fahrwasserzeichen transportiert und an diesem angeschlagen. Mit der Seilwinde wurde das Zeichen an das Ufer gezogen, wobei die Kette riss, das Boot aber noch an der Kette des Fahrwasserzeichens hing. Danach wurde das Boot mit einer Unterwasserpumpe ausgepumpt und ans Ufer gezogen. Der Abtransport des Bootes wurde vom Besitzer in die Wege geleitet.