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Hilfsgüter für Haiti vom Katastrophenhilfsdienst verladen
Im Rahmen eines EU-Gemeinschaftsverfahrens wurde seit Freitag auf dem Flughafen Wien eine Hilfslieferung für Haiti zusammengestellt, welche Güter aus Österreich, Slowenien und Ungarn umfasst. Die Durchführung dieser gemeinschaftlichen EU-Aktion obliegt dem Bundesministerium für Inneres (BMI) von welchem das Ersuchen um Unterstützung an den Bundesfeuerwehrverband gestellt wurde. Vom Landesfeuerwehrverband Wien wurden unverzüglich 18 Mann des Katastrophenhilfsdienstes (KHD) am Flughafen Wien zum Einsatz gebracht. Insgesamt wurden 32 Tonnen Hilfsgüter (Zelte und Sanitätsmaterial) am Frachtterminal des Airports auf drei LKW-Sattelzüge und drei Feuerwehr-LKW´s verladen.
Nach dem Eintreffen einer russischen Frachtmaschine (ILJUSCHIN 76) um 14:45 Uhr konnte am Sonntag um 15:30 Uhr mit der Beladung begonnen werden. Auf Weisung der Besatzung musste die gesamte Ladung vorher am Flugfeld entladen und danach zum größten Teil einzeln in die Maschine verbracht werden. Durch die extremen Wetterverhältnisse ( - 8 °C und starker Wind am Vorfeld) wurden die KHD-Mitarbeiter beim händischen Umladen von 32 Tonnen Hilfsgütern physisch enorm gefordert.
Um 21:30 Uhr konnte die Beladung der Frachtmaschine abgeschlossen werden. Das Flugzeug hob um 22:00 Uhr Richtung Kanada zu einer weiteren Zwischenlandung ab, womit der Einsatz für den Katastrophenhilfsdienst erfolgreich beendet war.