Einsätze
Content:
sinkendes Schiff
Vermutlich aufgrund einer Leckage in der Auspuffanlage war es über einen unbekannten Zeitraum zu einem massiven Wassereintritt in das unterhalb der Reichsbrücke am rechten Donauufer verheftete, ehemalige Kanonenboot "Niederösterreich" des österreichischen Bundesheeres gekommen. Bei unserem Eintreffen waren annähernd 25000 Liter Donauwasser in den Rumpf des Bootes eingedrungen und das Schiff im Heckbereich um ca. 1m unter dem Normalstand abgesunken. Da der Betreiber des Museumsvereins noch nicht anwesend war, wurden die beiden heckseitigen Deckklappen nach gewaltsamen Entfernen von uns geöffnet und mit einer Unterwasserpumpe von einem Rüstlöschfahrzeuge sofort mit den Auspumparbeiten begonnen. Von den drei Tauchern des Taucherfahrzeuges "Leopoldstadt" wurde parallel mit einer Untersuchung des Schiffsrumpfes unter Deck begonnen. Nach dem Eintreffen des Betreibers des Museumsvereins konnten alle Räume des Schiffes geöffnet werden. Dabei wurde festgestellt, dass der Heckbereich des Schiffsrumpfes ca. 1,5 m und der angrenzende ca. 8x4 m große Maschinenraum ca. 1 m überflutet war. Zudem hatte sich im Maschinenraum eine größere Ölmenge mit dem eingedrungenen Wasser vermischt. Im Bereich des Bugs drang ebenfalls das Wasser in den dortigen Aufenthaltsbereich ein.